Suvi Mauer Project

Mit dem aktuellen Projekt “God given- self made” stellt die Pianistin mit ihrem Ensemble sowohl einige wichtige Jazz-Standards und beeinflussende Musikstücke in ihrem Leben als auch ihre Eigenkompositionen, kurze Gedichte und Erzählungen vor. In den Eigenkompositionen sind Einflüsse von französischen Chansons bis zur Pop-Musik aus den 60er Jahren, Jazz und Blues zu hören. Das Projekt ist gleichzeitig das Abschluss-Konzert der in Deutschland lebenden, finnischen Pianistin und Singer-Songwriterin an der Frankfurter Musikwerkstatt.

Besetzung
Suvi-Maria Mauer – Klavier, Hammond, Gesang
Heli Siekkinen – Akkordeon
Lesley Kingswell – Backing-Gesang
Konstantin Kopf – Gitarre
Thomas Legrand – Bass
Silas Schué – Schlagzeug

Einen kleinen Vorgeschmack gibt dieses Video von Suvi Mauer (mit anderen Begleitung)

Hier die Setlist für die anschließende Jam-Session
Stella by Starlight (Bb) / Tis Autumn (Eb) / It don’t mean a thing if it ain’t got that swing (G-) / Israel (D-) / Cantaloupe Island (F-) / Days of wine and roses (F) / Doxy (Bb) / The Nearness of You (F)

Nachlese

 

 

Mit Stevie Wonder, Pat Metheney und Astor Piazzolla hatte Suvi Mauer sich drei starke musikalische Fürsprecher für das Abschlusskonzert ihrer Studien an der Frankfurter Musikwerkstatt anbei gestellt. Und mit demselben Programm sowie denselben Musikern, die sie auch in ihrer Abschlussprüfung begleitet hatten, sollte sie am letzten Sonntag des Novembers 2019 die letzte Session 2019 im Eschborn K eröffnen.

Unterschiedlichste Stücke dieser drei Musikgiganten (z.B. I wish und Superstitious von Stevie Wonder) sowie eine Vielfalt eigener Stücke hat sie dann zu einem abwechslungsreichen Programm- und Klangteppich verwoben, auf dem das gut gefüllte Auditorium gerne Platz genommen hat. Ihre Songs thematisierten dabei ganz unterschiedliche Aspekt des Lebens, mal Lebenspraktisches (Bad Shoes), mal Lebensträume (Dream on). Ein Liebeslied, das Suvi Mauer – sich solistisch selbst am Klavier begleitend – in ihrer finnischen Muttersprache sang, wurde zu einem der musikalischen Höhepunkte des Abends.

Aus Finnland hatte sie auch ihre Freundin Heli Siekkinen eingeladen und sie gebeten, sie am Akkordeon zu begleiten. Weiterhin Silas Schué (dr.), Thomas Legrand (b) und Konstantin Kopf (git.). Diese Rhythmusgruppe hat sich als sehr gefühlvolle Begleitgruppe zusammengefunden, und in manchen Momenten hätte man sich ein wenig mehr Zugriff im Klang der Begleitung vorstellen können. Lesley Kingswell mit ihrer klaren und geschmeidigen Stimme gab als Backgroundsängerin schließlich den vokalen Counterpart zu Suvi Mauer, die es meisterhaft verstand, ihr abwechslungsreiches Spiel an den Tasten von Klavier und Hammondkeyboard mit ihrem ausdruckstarken Gesang zu verbinden.

Den zweiten Teil des Opener gestaltete die neu formierte Gruppe Scope. Scope spielt Latinmusic als Ausgangspunkt, um von dort aus neue musikalische Gefilde zu entdecken und auszuloten. Thomas Hebert, der mit seinem versierten Gitarrenspiel immer wieder gerne die Session in Eschborn bereichert, hat dazu seine Bandfreunde Klaus Dengler (b), Daniele Innorta (p), Juan Mendes (perc.) und Jörg Scharff  (woodwinds) auf die Bühne geladen. Ihr zupackendes Spiel wurde dann zur gelungenen Brücke in die Session.

Mit Oliver Leicht, dem Altsaxophonisten und Klarinettisten der hr Bigband, sowie seinen Musikfreunden aus dem Salon wird es am 26. Januar dann einen musikalisch hochkarätigen Start in die zweite Halbzeit geben. Das Eschborn K freut sich schon jetzt auf diese Musiker und auf viele treue und neue Zuhörer und ebensolche Sessiongäste im kommenden Jahr 2020.

Heiner Geerlings

 

 

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Datum

24 Nov 2019
Abgelaufen!

Uhrzeit

19:00

Ort

Eschborn K
Jahnstrasse 3, Eschborn
Kategorie

Veranstalter

Eschborn K
Phone
+49 6196 48800
E-Mail
info@eschborn-k.de
Website
https://eschborn-k.de