
Raqqa am Rhein
ZUM 7. MAL: INTERKULTURELLES PROGRAMM IM ESCHBORN K
Syrien 2021: 10 Jahre Bürgerkrieg und keine Ende, erneute Wahl des despotischen Präsidenten. Eine humanitäre Katastrophe, 500.000 Tote, 6-7 Mill. Menschen auf der Flucht, 9 Millionen Binnenflüchtlinge. In Deutschland leben 800.000 Syrer.
Jabbar Abdullah ist 24 Jahre alt, als er aus Syrien fliehen muss. Das ist 2012, etwa ein Jahr nach Beginn der Revolution 2011, die auch ihn mitreißt, bis er um sein Leben fürchten muss. Nach einer langen Reise kommt er schließlich in Köln an. Der studierte Archäologe arbeitet dort zunächst am Römisch-Germanischen Museum, heute organisiert er Literaturfestivals und Kunstausstellungen. Durch seine Arbeit zeigt er den großen Reichtum der syrischen Kultur, dokumentiert aber auch den Krieg und das Leid der Menschen in Syrien und auf der Flucht. Seine eigene Geschichte erzählt er in dem Buch „Raqqa am Rhein“, das 2020 erschienen ist.
Vor der Lesung besteht noch einmal die Möglichkeit im Foyer des Eschborn K die von ihm kuratierte Fotoausstellung „Aleppo und Raqqa vor der Revolution“ ab 19:00 Uhr anzusehen, die an diesem Abend endet.
Bitte beachten:
Auf Grund der aktuellen Corona-Bestimmungen können nur eine begrenzte Anzahl von Karten vergeben werden.
Beim Zutritt erfolgt eine Prüfung der 3G Regeln (geimpft, genesen oder getestet).