Ottmar Schnee – 2 Fragen / 1 Interview

Wer sind eigentlich die Menschen im und um das K herum? Wer kommt als Gast, wer tritt hier auf, wer steht hinter der Theke? Wie entstand das K, wie entdecken Menschen das K heute? Wer ist schon immer und von Beginn an dabei? Fragen über Fragen …

In diesem Blog stellen wir vor: Ottmar Schnee
Ottmar Schnee ist Dipl.-Grafik-Designer und lebt heute in Steinbach. Früh prägte er viele Jahre das gestalterische Erscheinungsbild des Vereins und sein Kulturprogramm. Er war Vorstandsmitglied, verantwortlich für das Filmprogramm sowie die Kunstausstellungen des Eschborn K. 1988 hat Ottmar Schnee zusammen mit einem Team des Eschborn K (Volksbildungswerk) die Skulpturenachse Eschborn angeregt, die von der Stadt Eschborn umgesetzt wird.

Wie sind Sie ursprünglich zum Verein gestoßen und was war/ist für Sie das Besondere am Verein Eschborn K (Volksbildungswerk)?
Endlich konnte ich die Filme im Kino anschauen, die sonst nur spät nachts im Schwarz-Weiß-Fernseher zu sehen waren. Der nächste Schritt bestand darin, dass ich die Möglichkeit als Bürger Eschborns hatte, eigene Ideen einzubringen und diese auch umzusetzen. So hatte ich die Gelegenheit, die Galerie K / NeuesSehenHören und die Reihe Dia-Abend einzurichten, wobei jeweils Bürgerinnen und Bürger ihre Kunstwerke und Reiseerlebnisse öffentlich präsentieren oder internationale KünstlerInnen ihre experimentellen Werke vorstellen konnten. Ebenso lagen mir die Organisation und Planung der Spielfilmfestivals, des Filmprogramms und die visuelle Kommunikation und Darstellung der Einrichtung am Herzen. Diese Freiräume waren ausschlaggebend für meine Mitarbeit im Eschborn K.

Wie sähe für Sie der Eschborn K der Zukunft aus?
Eschborn K ist Impulsgeber für kulturelle Aktivitäten in Eschborn. Mein Wunsch ist, dass es das auch in Zukunft bleibt. Ein Ort, wo neue Ideen entstehen und neue Gedanken entwickelt werden, die Eschborn kulturell und auf allen gesellschaftlichen Gebieten innovativ begleiten und voranbringen. Hierbei erscheint mir eine nachhaltige und Ressourcen schonende Vorgehensweise ebenso von Bedeutung. Also Freiräume für spannende Ideen und innovative Projekte sowie bürgerliches und EinwohnerInnen einbeziehendes Engagement. Besonders auch im Jahr des bedeutenden Jubiläums: 50 Jahre kommunales Kino Eschborn K (13. Oktober 1972) und 30 Jahre Skulpturenachse Eschborn (Sommer 1992)!