Ulrike Voidel – 2 Fragen / 1 Interview

Wer sind eigentlich die Menschen im und um das K herum? Wer kommt als Gast, wer tritt hier auf, wer steht hinter der Theke? Wie entstand das K, wie entdecken Menschen das K heute? Wer ist schon immer und von Beginn an dabei? Fragen über Fragen …

In diesem Blog stellen wir vor: Ulrike Voidel
Von ganz kleinen bis zu ganz großen Konzerten, Vortragsreihen, Festivals, Lesungen und jeglichem anderen Kulturgedöns magisch angezogen. Von der gestrengen Musikwissenschaft herkommend ist ihr Job seit vielen Jahren, all das zu organisieren und auf Bühnen zu bringen, ob im K oder anderswo.

Wie bist du zum Eschborn K gekommen und was findest du spannend an den Möglichkeiten des Vereins.
Das Eschborn K habe ich über Sabine Isenmann kennengelernt, die mich gefragt hatte, ob ich nicht die Orga der Veranstaltungen in der Geschäftsstelle übernehmen wolle. Das habe ich dann ja auch getan für zwei Jahre (2019/2020), und ich habe entdeckt, dass das K eine wahre Preziose im Kulturleben ist. Es gibt so viele Möglichkeiten, sich einzubringen, zu gestalten, und das mit „eigenem Haus”, „eigener Bühne“, ganz selbstverwaltet!

Was fasziniert dich an dem Opernformat, das du anbietest.
Das Opernformat ist ja meiner Meinung nach noch im Aufbau begriffen. Es gibt zwar schon lange Opern auf DVD im Programm, die mit einer kurzen Einführung (und ein bisschen Speis und Trank dazu) vorgeführt werden, aber meiner Meinung nach wäre da noch mehr drin: Mehr Erklärung, mehr interessante Zusatzinfo zu Musik und Werk, mehr auch unbekanntere Werke kennenlernen, einfach das Thema „Oper” einbetten in weitere, auch unterhaltsame, vielleicht auch lehrreiche Zusammenhänge einbetten. Möglicherweise auch in Kombination mit einem Kursangebot. Da pocht mein fast schon (vor lauter Orga-Tätigkeit) verschüttetes Musikwissenschaftlerinnen-Herz doch recht laut, und ich hätte Spaß daran, ein bisschen was auszuprobieren!