Wer sind eigentlich die Menschen im und um das K herum? Wer kommt als Gast, wer tritt hier auf, wer steht hinter der Theke? Wie entstand das K, wie entdecken Menschen das K heute? Wer ist schon immer und von Beginn an dabei? Fragen über Fragen …
In diesem Blog stellen wir vor: Jonas Elpelt.
Das moderierende Eigengewächs des Eschborner Poetry Slams‘. Er mag abstrakte Ästhetik und das kreative Chaos. Gehirne und Gedichte haben es ihm deshalb angetan: Als sprachbegeisterter Bioinformatikstudent ist er fasziniert von künstlicher Intelligenz und intelligenter Kunst.
Wie bist du zum Poetry Slam im K gekommen?
Der Wegbereiter des Eschborner Poetry Slams Lars Ruppel führte mich damals zum Slammen. Der Besuch eines Workshops bei ihm und ersten Auftritten in Eschborn und Umgebung entfesselten meinen Hang zu gereimten Geschichten, schrägen Wortspielereien und absurder Sprachakrobatik. Es folgten weitere regionale und überregionale Auftritte und mehrere Teilnahmen an Meisterschaften, bei denen ich die fantastische Vielfalt der Szene erfahren durfte. Die moderne Bühnenliteratur bietet mir eine tolle Plattform meine kreative Ader auszuleben und viele unglaublich spannende poesiebegeisterte Menschen kennenzulernen. Seit einigen Jahren bin ich darüber hinaus nun selbst als Moderator tätig, was mir auch sehr viel Freude bereitet.
Was schätzt du an der Möglichkeit des Poetry Slams im K?
Das K ist einfach ein wunderbarer Ort für Poesie! Die gemütliche Atmosphäre und die lockere Stimmung im K sind ein würdevoller Rahmen für literarische Veranstaltungen. Das K ist klein genug, um Nähe zwischen Publikum und Bühne herzustellen, aber groß genug, um ausreichend Freiraum zur Entfaltung des gesprochenen Wortes zuzulassen. Gerade diese offene Interaktion ist es, was Poetry Slams in ihrem Kern so besonders macht. Hier treten sowohl weitgereiste Künstler auf, die man mancherorts auf den großen Bühnen des Landes sieht, als auch lokale Poeten, die sich gerne mal ausprobieren möchten. Ich habe bei Poetry-Slams selten eine so große Diversität auf der Bühne und vor allem auch im Publikum erlebt. Hier findet man alteingesessene Eschborner Großeltern mit ihren Enkelkindern, großstädtische Bankiers aus Frankfurt neben verirrten Wanderern aus dem Taunus wie sie alle gespannt literarische Exquisitäten genießen. Eine wunderbare Mischung!